ProMi: Transfer neuer Herstellungsverfahren für Faserverbund-Metall-Systeme

Das DFG-Transferprojekt ProMi widmet sich intrinsisch gefertigten Faser-Thermoplast-Verbund-Hohlprofilstrukturen mit integrierten metallischen Lasteinleitungselementen. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist der Wissens- und Technologietransfer aus dem DFG-Schwerpunktprogramm 1712 (Intrinsische Hybridverbunde für Leichtbautragstrukturen) in die vorwettbewerbliche Forschung der Industrie. Dazu kooperieren das wbk Institut für Produktionstechnik des KIT und das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden mit fünf starken Industriepartnern, die die gesamte Wertschöpfungskette repräsentieren.  

Nachdem die technologischen und theoretischen Grundlagen im SPP 1712 erfolgreich validiert werden konnten, ist das übergeordnete Ziel nun die Weiterentwicklung bestehender Prozess- und Strukturmodelle sowie Fertigungsverfahren, um die Anforderungen der Industrie zu erreichen und dies an Abwasserrohren und Zug-Druck-Streben zu validieren. Eine zentrale Fragestellung ist, wie solche Technologien in der Luftfahrtindustrie implementiert werden können. Dabei kommen Hochtemperaturthermoplaste und additiv gefertigte Titan-Lasteinleitungselemente zum Einsatz.
 

Projektziele

  • Erweiterung der Technologien auf anwendungsnahe Demonstratoren.  
  • Erfüllung der gestellten Anforderungen wie beispielsweise Impact- oder hohe Zug-Druck-Dynamiken, Dichtigkeitsanforderungen an die additiv gefertigten Lasteinleitungselemente sowie Sicherheitsrichtlinien der Luftfahrt.
  • Erweiterung des Schlauchblas-Integral-(SBI-)Verfahrens des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik um die Fertigung von gekrümmten Rohren 
  • Nutzbarmachung des Schleuderverfahrens (wbk) zur notwendigen Kostenreduktion für eine wirtschaftliche Umsetzung rotationssymmetrischer Strukturen